Aktuelles

Presseinfo der DB vom 03.09.2021

Neues ICE-Werk Nürnberg: Standortvorauswahl geht in nächste Runde
Drei Standorte bleiben im Rennen – Sechs Standorte sind für ICE-Werk ungeeignet – DB verspricht weiterhin Transparenz und Dialog – Raumordnung ab Ende des Jahres

Die Standortsuche der Deutschen Bahn für ein neues ICE Werk im Raum Nürnberg kommt voran. Aus der bisherigen Vorauswahl der DB von neun möglichen Standorten scheiden sechs als ungeeignet aus. Der Standort an der MUNA Feucht, der Bereich südlich der MUNA sowie der Standort Allersberg/Pyrbaum/Roth werden noch bis Ende des Jahres abschließend untersucht. Dann beginnt das Raumordnungsverfahren, an dessen Ende die Regierung von Mittelfranken jeweils die Raumverträglichkeit der drei Standorte bewertet.

Bis zum Frühjahr 2022 steht dann der für das Werk am besten geeignete Standort fest. Für diesen wird die DB anschließend eine konkrete Planung erstellen. Neun Standorte wurden untersucht Alle im April vorgestellten neun Standorte wurden intensiv untersucht und mit den Menschen vor Ort diskutiert. „Auch dank einer umfangreichen Beteiligung der Region können wir nun die Standorte aussortieren, an denen ein ICE-Werk für uns aufgrund sachlicher Erwägungen nicht vorstellbar ist. Wenn wir einen Standort mit unseren Zügen gar nicht erst erreichen können – zeitlich oder baulich – dann kann es dort auch kein betriebsnahes Werk geben und eine weitere Betrachtung wäre sinnlos. Jetzt liegt unser Fokus auf einem konstruktiven Dialog mit den Menschen an den drei Standorten, die im Rennen bleiben. Wir sind überzeugt davon, dass wir am Ende gemeinsam mit der Region eine gute Lösung finden.“, erklärt DB-Projektleiter Carsten Burmeister.

„Das neue ICE-Werk Nürnberg ist immens wichtig für die klimafreundliche Mobilität von morgen in Bayern und dem ganzen Land. Wichtig sind aber auch die Anliegen der Menschen, die in der Nähe der möglichen Standorte leben, und natürlich die Natur. Wir möchten die unterschiedlichen Interessen zusammenbringen und werden dazu das Gespräch mit den Menschen in Feucht und Wendelstein sowie in Allersberg, Pyrbaum und Roth suchen.“, betont Klaus-Dieter Josel, DB Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern. Beim Auswahlprozess für den finalen Standort legt die DB Wert auf Transparenz. Die DB veröffentlicht die Untersuchungsergebnisse für alle neun ursprünglich betrachteten Standorte im Herbst. Sie werden durch die Regierung von Mittelfranken im Raumordnungsverfahren öffentlich ausgelegt.

Die komplette Pressemitteilung der DB vom 03.09.2021

Neues ICE-Werk – Projektvorstellung Mimberg / Schwarzenbruck

Im Rathaus Schwarzenbruck informierte der Projektleiter den Ersten Bürgermeister Markus Holzammer, die zweite Bürgermeisterin Petra Hopf und die Vertreter der Gemeinderatsfraktionen über das geplante ICE Werk in Schwarzenbruck mit dem Arbeitstitel Mimberg. Schwarzenbruck ist einer von derzeit neun untersuchten möglichen Standorten. Alle Alternativen werden derzeit bewertet und einem Punkteranking unterzogen.

Das Gelände liegt in Bannwald und Vogelschutzgebiet, die Planung beeinträchtigt den Mühlbach und grenzt mit seiner Gesamtlänge am Ludwig-Donau-Main Kanal mit seiner Eigenschaft als Naturdenkmal und Naherholungsgebiet. Darüber hinaus wird die Wohnbebauung in Pfeifferhütte (Mühlbachweg und Wochenendgebiet) unzulässig beeinträchtigt. Des Weiteren hat die Gemeinde einen Grünordnungsplan in Form eines Bebauungsplans beschlossen. In dessen Plangebiet, das ca. 20% der nun vorgelegten Planung umfasst, werden ökologische Ausgleichsflächen nachgewiesen und rechtlich gesichert.

Die Fraktionsvertreter und Ersten Bürgermeister Holzammer sowie die zweite Bürgermeisterin Hopf lehnen daher den Standort Schwarzenbruck kategorisch ab.

Die aktuelle “Projektvorstellung ICE-Werk” können Sie hier herunterladen:

PDF-Download-Button

Ab Mitte Mai werden Bürgerdialoge von der Bahn angeboten. Über das Kontaktformular der Seite (www.ice-werk-nuernberg.de)  kann man sich jetzt schon mit Fragen / Einwendungen an die Bahn wenden.

Bürgerinitiative gegen das ICE-Werk Schwarzenbruck

Es gibt eine E-Mail-Adresse der Bürgerinitiative gegen das ICE-Werk Schwarzenbruck, an die man eine Anfrage für einen Newsletter schicken kann. Es wäre gut, wenn Sie bei der Anfrage deutlich erwähnen, dass Sie den Newsletter bestellen wollen und ihn auch jederzeit wieder abbestellen können, wenn Sie kein Interesse mehr daran haben.

E-Mail: kontakt@kein-ice-werk-schwarzenbruck.de
Homepage: www.kein-ice-werk-schwarzenbruck.de

Die Regelungen zum Datenschutz werden von der BI eingehalten und umgesetzt.