So idyllisch und schön das Leben in Schwarzenbruck ist, für Menschen ohne Verkehrsmittel kann es manchmal ziemlich schwierig sein. Gerade für Jugendliche und Senioren, aber auch Familien, die sich kein Auto leisten können, wird ein Einkauf oder ein Arztbesuch oftmals eine logistische Herausforderung. Zwar ist Ochenbruck mit der S3 gut an den öffentlichen Nahverkehr angebunden, aber Schwarzenbruck ist mit seinen Ortsteilen doch sehr weitläufig. Es gibt nur ein begrenztes Angebot an Buslinien. Die Fahrzeiten der Busse passen oft nicht zu den Bedürfnissen der Anwohner. Buslinien als Verbindung in die Ortsteile und Zubringer zur S-Bahn fehlen. Wie kann man die Mobilität verbessern? Mit Mitfahrerbänken!
Wie funktioniert eine Mitfahrerbank?
Wer mitgenommen werden möchte, nimmt auf der Bank Platz und wartet auf eine Mitfahrgelegenheit. Ein mitgebrachtes, beschriebenes Schild mit dem gewünschten Zielort macht ihren Wunsch den Autofahrern deutlich sichtbar. So kann jeder, der an der Bank vorbei und in die richtige Richtung fährt, spontan entscheiden, ob er heute einen Mitfahrer mitnehmen möchte oder lieber nicht.
Sicherlich dauert es nicht lange bis jemand vorbei kommt, der einen kennt oder ein freundlicher Mitmensch, der einem helfen möchte. Denn eine Mitfahrerbank steht für: Mitmenschlichkeit, Kooperation und Kommunikation.
Übrigens: Mitfahrerbänke sind auch ein Betrag zum Umweltschutz. Meist sind Fahrzeuge nur mit einer Person besetzt und können Mitfahrern Platz bieten.
Um einen Mitfahrer mitzunehmen brauchen Sie keine zusätzliche Versicherung. Es ist genauso zu handhaben, als wenn Sie einen Freund im Auto mitnehmen. Der Beifahrer ist mit der KfZ-Haftpflichtversicherung abgesichert.
Übrigens: Zu finden sind die drei neuen Bänke am Parkplatz Edeka in Ochenbruck, in Rummelsberg bei der Ausfahrt aus dem Parkplatz sowie in Pfeifferhütte.