Asyl und Soziales

Alle Infos zur neuen Flüchtlingsunterkunft in Lindelburg finden Sie zukünftig hier auf unserer Webseite. Bedingt durch die kurzfristigen Neuigkeiten und die Nachrichtenübermittlung durch das Landratsamt Nürnberger Land können wir im Mitteilungsblatt keine aktuellen Mitteilungen veröffentlichen. Diese sind bei Erscheinen des Heftes sonst bereits überholt. Wir möchten Sie mit aktuellen und korrekten Nachrichten versorgen. Vielen Dank für Ihr Verständnis!

Aktuelles

Lindelburger Bürgerinnen und Bürger haben Unterschriften gesammelt um die Auslastung der neuen Flüchtlingsunterkunft zu beschränken und sich für eine Belegung mit Familien stark zu machen. Angesichts der Größe des Wohnhauses erscheint den unterschreibenden Lindelburgerinnen und Lindelburgern eine maximale Belegung mit 20 Personen als erstrebenswert für ein Miteinander. Aufgrund der Infrastruktur wären Familien wünschenswert. Bei einem Besuch im Schwarzenbrucker Rathaus konnten am Dienstag, den 21.03., vier der verantwortlichen Personen einen offenen Brief sowie die Unterschriftenliste direkt an Landrat Armin Kroder übergeben. Herr Kroder nahm sich die Zeit um sich die Sorgen und Bedenken der Bürgerinnen und Bürger im direkten Gespräch anzuhören. Es entsteht ein reges Gespräch über Aufnahmekapazitäten, die Aufteilung nach dem Königsteiner Schlüssel, Ängste gegenüber den Fremden und Verbrechenstatistiken. Herr Kroder stellt fest, dass es keinen Anstieg von Verbrechen in Zusammenhang mit Flüchtlingen gibt. Er lädt ein andere Flüchtlingsunterkünfte im Nürnberger Land zu besuchen, die eine ähnliche Infrastruktur haben wie Lindelburg. Armin Kroder gesteht aber auch unumwunden ein, dass eine Belegung mit 60 Personen an diesem Standort, seiner Meinung nach, nicht realisierbar sei. Als Fazit der Diskussion fasst Landrat Kroder zusammen:
Die Flüchtlingsunterkunft soll nicht vollbesetzt werden. Für ihn ist eine Auslastung mit 20 bis 30 Menschen in diesem Wohnhaus erstrebenswert. Er verspricht sich dafür einzusetzen. Darüber hinaus ist es ihm ein Anliegen, dass dieses Projekt gut startet und anläuft. Er bietet daher an, sich für Lösungen einzusetzen, egal ob anfangs oder auch wenn es im Miteinander mal hakt.

Übergabe des offenen Briefes und der Unterschriftenliste
v.l.n.r.:
Hans-Peter Walter, Inge Walter, Landrat Armin Kroder, Antonius Boller, Gabriele Seger-Boller, Erster Bürgermeister Markus Holzammer
(nicht anwesend die beiden Mit-Initiatoren Monika Helmer und Günter Rödl)

Kontakt

Kristin Seelmann
Telefon: 09128 / 99 11 132

Helferkreis Asyl

Wer sind wir? Was machen wir?

Der Helferkreis besteht aus Menschen, die unabhängig von Konfession, Nationalität und politischer Überzeugung ehrenamtlich Asylbewerbende und anerkannte Flüchtlinge unterstützen, die im Gemeindegebiet in Unterkünften untergebracht sind oder eine Wohnung haben. Unsere Initiative ist ein gemeinnütziger, nicht eingetragener Verein, der rein aus humanitären Beweggründen handelt und keinerlei Organisationen vertritt. Das Angebot umfasst Kleiderkammer, Betreuung als Sozialpaten oder Hauspaten, Sprachförderung, Fahrradwerkstatt, Hausaufgabenbetreuung und vieles mehr.

Jeder, der sich im Helferkreis ein wenig engagieren möchte, ist herzlich willkommen.

Aktuelles

Osteraktion – grenzenlos!

Der Asylhelferkreis und die Gemeinde Schwarzenbruck laden in die Bürgerhalle ein – zum Osterbasteln und Eier bemalen.

Am Karfreitag, den 07. April, von 14.00 bis 16.00 Uhr. Bürgerhalle Schwarzenbruck, Johann-Degelmann Str. 7a – bitte beachten Sie die Baustellenumleitung. Bei einem Stück Kuchen können gemeinsam Eier bemalt und Osternester gebastelt werden.

Kriege auf der ganzen Welt vertreiben Menschen, lassen Sie uns gemeinsam auf das Friedensfest einstimmen, um Grenzen zu überwinden und Menschen kennen zu lernen.


Asyl-Café

Alle Bürgerinnen und Bürger von Schwarzenbruck sind eingeladen zum Asyl-Café.

Samstag, den 29. April, zwischen 15.00 Uhr und 17.00 Uhr . Bei einer Tasse Kaffee oder Tee können Sie Ehrenamtliche vom Helferkreis kennen lernen und auch direkten Kontakt zu Asylsuchende aufnehmen.
Weitere Samstag-Termine im Jahr: 17. Juni, 29. Juli, 23. September, 28. Oktober und 16. Dezember

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!


Asylhelferkreis sucht weitere Ehrenamtliche

In der Anfangszeit, als erste Asylsuchende auf die Gemeinden verteilt wurden, konnten neue Mitbürger*innen sehr individuell, zum Beispiel über Paten betreut werden über den Asylhelfer*innenkreis. Vom Ankommen bis zum Finden einer Arbeitsstelle und eines Wohnraumes bildeten sich auch enge Freundschaften unter den Familien. Zwischenzeitlich hatte sich die Lage etwas entspannt, Ehrenamtliche zogen sich zurück, der Bedarf hatte sich verändert. Nachdem sogar Asyleinrichtungen geschlossen wurden, gibt es nun neben einem starken Anstieg der Asylbewerber*innenzahl, den ukrainischen Krieg, der uns alle sehr belastet.
Hier in Schwarzenbruck haben wir sehr hilfsbereite ehrenamtliche, die unersetzlich für die Asylsuchenden und für die Gemeinde Schwarzenbruck sind. Am Vor- und Nachmittag kann regelmäßig im Hausaufgabenbereich Unterstützung gewährt werden und auch beim Deutsch lernen ganz allgemein. Ohne diese netten, engagierten Ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer ginge es nicht. Um die Menschen noch besser unterstützen zu können suche wir weitere Ehrenamtliche. Eine neue Unterkunft wird eine weitere Herausforderung, die nur gemeinsam gestemmt werden kann.

Wir freuen uns daher über jede konstruktive Idee und Unterstützung durch die Schwarzenbrucker Bevölkerung. Die Palette, sich zu engagieren, ist groß. Jeder ist willkommen, uns in Form, Umfang, Zeit und Aufwand, ganz nach eigener Einschätzung zu unterstützen. Gerne auch als Paten von einzelnen Personen. Informieren Sie sich auf unserem nächsten Helferkreistreffen über unsere Aktivitäten. Sie sind herzlich willkommen.

Kontakt

Kristin Seelmann
Telefon: 09128 / 99 11 132