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Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

was tut sich um den Bahnhof und um den Bahnhofsvorplatz? Darüber will ich kurz berichten. Lange Zeit lag das Bauvorhaben des Käufers für den Bahnhof Ochenbruck auf Eis, weil die Zuständigkeit für die Baugenehmigung noch beim Eisenbahnbundesamt lag. Die Immobilie musste erst aus der Zuständigkeit heraus genommen werden, damit das Landratsamt Nürnberger Land als örtlich zuständige Bauordnungsbehörde den Bauantrag behandeln kann.
Eine weitere Schwierigkeit lag darin, dass das Gebäude keine öffentliche Zufahrt hat, denn der Bahnhofsvorplatz war und ist auch heute noch im Eigentum der Deutschen Bahn AG. Ein Kaufantrag der Gemeinde Schwarzenbruck wurde abgelehnt, weil in dem Bahnhofsvorplatz wichtige Steuerkabel liegen und die Bahn dieses Grundstück nicht aus der Hand geben wollte.

Als Lösung hat sich dann abgezeichnet, dass die Deutsche Bahn AG vertraglich zustimmt, dass der Bahnhofsvorplatz durch die Gemeinde Schwarzenbruck einem öffentlichen Verkehr gewidmet wird und die Gemeinde Schwarzenbruck die Verkehrssicherungspflicht, die Räum- und Streupflicht und Beleuchtungspflicht für diesen Platz übernimmt. Die Abfassung und die Genehmigung des Vertrages durch alle Instanzen der DB AG hat gut ein Jahr in Anspruch genommen.
Nachdem diese weitere Hürde genommen war hat der Gemeinderat durch Gemeinderatsbeschluss den Bahnhofsvorplatz als öffentlichen Verkehrsfläche und öffentlichen Platz gewidmet und die Verkehrssicherungspflicht dafür übernommen. Diese öffentliche Widmung musste bekannt gemacht werden und ins Bestandsverzeichnis der Straßen und Wege eingetragen werden.

Erst jetzt war der Weg frei, dass der Eigentümer des Bahnhofes bauordnungsrechtlich beim Landratsamt Nürnberger Land um seine Genehmigung eingeben kann. Dieses Verfahren läuft derzeit und ist hoffentlich bald abgeschlossen.

Im Zuge der Verhandlungen mit der Deutschen Bahn AG will die Gemeinde Schwarzenbruck den in die Jahre gekommenen und zu niedrigen Fahrradunterstand erneuern. Die Zustimmung der DB AG hierzu liegt vor. Allerdings müssen die konkreten Baupläne nochmals von der Bahn genehmigt werden, damit keine Steuerkabel beschädigt werden.

Ursprünglich hatte die Gemeindeverwaltung vor diesen Fahrradunterstand noch dieses Jahr zu ersetzen. Ein neu angesetztes Förderprogramm für Bahnhofsvorplätze ermöglicht es jetzt der Gemeinde für den neuen Fahrradunterstand eine Förderung von 75 % zu bekommen. Diesen Zuschuss will sich die Gemeinde natürlich nicht entgehen lassen und wird die dazu notwendigen Anträge stellen. Mit dem Bau darf erst dann begonnen werden, wenn die Zusage des Zuschussgebers vorliegt. Ich rechne deshalb damit, dass wir den neuen Fahrradunterstand erst im  Frühjahr 2019 errichten können.

Die Gemeinde hat sich auch dafür interessiert abschließbare Fahrradboxen am Bahnhof zu errichten. Solche Fahrradboxen werden auf dem Bahnhof in Schwabach an interessierte Bürger vermietet. Hochwertige Räder oder E-Bikes können somit in einer abgeschlossenen Box nicht nur sicher vor Regen sondern auch vor Vandalen eingestellt werden. Solche Fahrradboxen sind nicht billig und werden in Schwabach zu einem Preis von 15 Euro/Monat vermietet. Der Gemeinderat hat deshalb beschlossen zuerst eine Abfrage bei den Bürgern vorzunehmen, ob für solche abschließbare Fahrradboxen Interesse besteht.

Nur dann wenn genügend Interesse vorhanden ist wird der Gemeinderat die Anschaffung und den Bau dieser Fahrradboxen in die Wege leiten, um dieses zusätzliche Angebot unseren Bürgern zur Verfügung zu stellen. Ein Bild einer solchen Fahrradbox und ein Online-Formular in dem Sie Ihr Interesse anmelden können, finden Sie unter www.schwarzenbruck.de/fahrradbox.

Ich hoffe, dass wir mit der Neugestaltung des Bahnhofes und des Bahnhofvorplatzes, einschließlich Fahrradunterstände im neuen Jahr, ein besseres Bild von unserem Bahnhofhaltepunkt Ochenbruck bieten können.

Ihr

Bernd Ernstberger

  1. Bürgermeister

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